Irgendwo habe ich einmal ein angeblich altes chinesisches Sprichwort gelesen: „Wenn etwas Neues kommt, muss etwas Altes gehen. So ist der Lauf der Welt.“

Dass das aber so schnell auf uns zutreffen würde, habe ich nicht vorausgesehen.

Knapp drei Wochen, nachdem wir Nelly bei uns aufgenommen haben, hat unser 9-Kilo-Kater Flax heute den Weg über die Regenbogenbrücke genommen. Er war schon seit einiger Zeit scheinbar sehr krank, hatte eine schwarze Verfärbung an der Nase. In den letzten drei Wochen hat der sonst so anhängliche Kerl sich vollkommen zurückgezogen, ließ sich nicht mehr im Haus blicken, man konnte ihn nur aus mindestens fünf Metern Abstand im Garten beobachten, wie er sich – immer schwächer werdend – dahinschleppte. Heute nun habe ich mir ein Herz gefasst, ihm eine Falle gestellt, ihn unter schwachem Protest eingefangen und ihn zur Tierärztin gefahren.

Das Ergebnis der Untersuchung war niederschmetternd: Totales Nierenversagen und ein bösartiger Hautkrebs, keine Heilung möglich. Um ihm weiteres Leid zu ersparen, riet die Ärztin, ihn jetzt und auf der Stelle zu erlösen. Ich konnte nur zustimmen.

Mit ihm starb nun auch der Dritte aus dem Trio, das ich zu meinem 40. Geburtstag sozusagen geschenkt bekommen hatte. Die Story dazu findte ihr im Beitrag „Unser Krümelchen ist tot“.

Flaxi, wir werden dich nie vergessen.